Well Tuned Brass 2023
Flyer Entwurf von Erik Knive Skodvin
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Flyer Zwingli Kirche
METAL & BREATH
Monat der zeitgenössischen Musik 2023 – Eröffnungskonzert
Zinc & Copper + Robyn Schulkowsy spielen Christian Wolff
Christian Wolff + Robyn Schulkowsky
Deutschlandfunk Kultur
Christian Wolff in Berlin
deutschlandfunkkultur.de/christian-wolff-in-berlin
Berlin feierte Christian Wolff mit einem komponierten Konzert. Seit den 1950er Jahren ist „Unbestimmtheit“ für ihn ein integraler Bestandteil von Musik. Das Kombinieren notierter und freier Elemente ermöglicht die Entstehung eines spezifischen Rhythmus‘, zu dem die Spieler auf je eigene Weise beitragen.
ARTFORUM
GOODBYE TWENTIETH CENTURY
The quiet metamorphoses of Christian Wolff
by David Grundy
artforum.com/columns/quiet-metamorphoses-christian-wolff
Freitag 1 September
Kulturaum Zwingli-Kirche
Rudolfstraße 14
10245 BERLIN Friedrichshain
19:00 Uhr
Gespräch mit Christian Wolff, Robyn Schulkowsky, Robyn Hayward
Moderation: Katharina Ortman
20:00 Uhr
Konzert
Gastmusikerin: Robyn Schulkowsky (Schlagzeug)
zincandcopper.org/news/christian-wolff
field-notes.berlin
kulturraum-zwinglikirche.de/metal-and-breath
Robyn Schulkowsky
photo: WoWe
Tickets Vorverkauf @ Koka36
Christian Wolff
Christian Wolff at Angelica Festival, Bologna (2022)
photo: Massimo Golfieri
Christian Wolff
„For 3 Brass Players & 1 Percussionist“ (2023, UA)
„Metal & Breath“ (2007)
„Percussionist 2“ (2000)
„OUT-TAKE“ (2005)
„Exercise 18“ (1975)
„Edges“ (1968)
Zinc & Copper + Robyn Schulkowsky
„Well Tuned Brass 2023“ (UA)
Bei der Eröffnung des Monats der zeitgenössischen Musik am 1. September spielen Zinc & Copper zusammen mit der Schlagzeugerin Robyn Schulkowsky im Kulturraum Zwingli-Kirche ein Portraitkonzert zu Ehren von Christian Wolff.
Das Tiefblechensemble und die Schlagzeugerin stellen den Werken des legendären amerikanischen Komponisten kontrastierende Ansätze zeitgenössischer Kammermusik gegenüber. Das Konzert umfasst sowohl ältere Werke als auch eine Uraufführung von Wolff, die er eigens für Zinc & Copper und Robyn Schulkowsky komponiert hat. Das Ensemble verwebt die Stücke mit seinem Kollektivstück »Well Tuned Brass«.
Das Konzert wird ohne Unterbrechung als ein zusammenhängendes Stück gespielt. Lange Bläsertöne und klingendes Schlagwerk bespielen den Raum, unterbrochen von melodischen und rhythmischen Impulsen. Passende Klänge für die besondere Akustik der Zwinglikirche – eine Musik die innere und äußere Räume öffnet.
Gesprächskonzerte
Flyer entwurf von Erik Knive Skodvin
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Flyer KM28
21 + 22 September
KM28
Karl-Marx-straße 28
12043 BERLIN Neukölln
Anlass 19:30
Konzert 20:30
Donnerstag 21 September
„Saitenklänge“
Neue Ideen und Werke von Fredrik Rasten und Jules Reidy
field-notes.berlin/veranstaltung/zinc-and-copper-well-tuned-brass-2023
Fredrik Rasten „Alloy“ (work in progress)
Frederik Rasten – photo by Elin Osjord
Ich plane, ein Stück für Zinc & Copper und mich selbst zu komponieren, das auf meiner jüngsten Serie von Kompositionen ‚Murmurations‘ in erweiterter Just-Intonation aufbaut. Für dieses Stück stelle ich mir das Bläsertrio plus zwei E-Gitarren mit E-Bows (von mir gespielt) vor. Die E-Bows ermöglichen einen Bereich von einer bis sechs gleichzeitig klingenden Saiten. Das Obertonspektrum und die Klangqualität der E-Gitarren lassen sich mit Reglern so verändern, so dass sie sich den Obertönen von Blechblasinstrumenten angleichen. Mit diesen Ressourcen im Hinterkopf werde ich mich auf die Intonation der Harmonien konzentrieren, sowie auf die verschiedenen Arten, wie die Harmonie klingen kann, wenn man die Klangfarbe und die Obertonspektren subtil verändert.
Jules Reidy „Instants and Their Echoes“ (UA)
Mein Stück für Zinc and Copper wird Akkordfolgen enthalten, die nach dem „13-Limit Just Intonation“-System gestimmt sind. Das Timing der Akkorde wird durch lange rhythmische Zyklen bestimmt und zielt darauf ab, ein Gefühl von schwebender Zeit zu schaffen, wobei die Lücken durch eine elektronische Komponente gefüllt werden, die durch eine hexaphonische Just-Intonation-Gitarre ausgelöst wird. Die Gitarre und die Blechbläser interagieren dynamisch, sowohl in Bezug auf den Rhythmus als auch auf die Harmonie – manchmal entsteht das Gefühl eines einheitlichen Klangs, ein anderes Mal sind es zwei unterschiedliche Linien.
Freitag 22 September
„Autonomex“
Neue Werke von Marisol Jiménez und Juan Felipe Waller
Dieses Konzert stellt geräuschhafte blecherne Klänge in den Fokus, und das Ensemble wird durch Schallwandler und externe Klangquellen erweitert. Die gezeigten Arbeiten sind das Ergebnis einer längeren Zusammenarbeit mit den mexikanischen Komponisten Juan Felipe Waller und Marisol Jiminez. Es bereitet das Ensemble auf eine geplante Residenz in Mexiko im Oktober 2023 vor.
field-notes.berlin/veranstaltung/zinc-and-copper-well-tuned-brass-2023
Juan Felipe Waller „Die sprechenden Stummen“ (UA)
Die erste Skizze für Wallers „Die sprechenden Stummen“ wurde schon am 29.09.2022 bei KM28 in Berlin uraufgeführt. Das in enger Zusammenarbeit mit dem Ensemble entwickelte Stück war ein großer Erfolg, weswegen es bei Well Tuned Brass 2023 weiterentwickelt wird. Anstelle einer Standard-Lautsprecherverstärkung findet die Elektronik im Innern der Instrumente, im Schallbecher statt. Zu diesem Zweck stehen für jedes Instrument jeweils 2 bis 3 verschiedene angepasste Dämpfer zur Verfügung die jeweils mit einem „Exciter“-Lautsprecher (Schallwandler oder „Transducer“) versehen sind. Über diese Kontaktlautsprecher können die Dämpfer in Schwingung versetzt werden. Die Elektronik wird somit durch die Dämpfer verstärkt.
zincandcopper.org/juan-felipe-waller
Marisol Jiménez
„Lumo Ene – performative installation for autonomous sound machines and brass instruments“ (UA)
Jiménez neues Werk für Zinc & Copper besteht aus einer immersiven Klangumgebung, in der drei autonome Klangmaschinen zusammen mit drei Blechblasinstrumentalisten eine nichtlineare, sich ständig verändernde musikalische Struktur erzeugen. Die Klangmaschinen werden verschiedene Töne der natürlichen Obertonreihe erzeugen. Die Musiker spielen spezifische Stimmungen, die mit denen der Maschinen verwandt sind, und erforschen gemeinsame Resonanzen und die Räume dazwischen.
Gefördert durch:
Initiative Neue Musik Berlin e.V.
Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt